Für 2020 erwartet Daimler eine weitere Normalisierung der in den letzten Jahren besonders hohen Nachfrage und damit einen deutlichen Rückgang der Kernmärkte NAFTA, Europa und Japan. Daimler Trucks wird seinen Ausblick zur Entwicklung der Kernmärkte anlässlich der Veröffentlichung der Jahreszahlen Mitte Februar präzisieren. Gleichzeitig stellt sich das Unternehmen darauf ein, in den kommenden Jahren einen zunehmenden Investitions- und Kostendruck zu meistern. Notwendig sind umfangreiche Investitionen in neue Technologien, unter anderem in eine CO2-neutrale Flotte mit elektrischen Antrieben sowie in die Automatisierung und Vernetzung der LKW und Busse.
Die für Daimler Trucks wichtigen LKW-Märkte NAFTA und Europa sind nach einer kräftigen Hochphase seit 2018 in der zweiten Jahreshälfte 2019 schneller als erwartet auf ein Normalniveau zurückgekehrt. Daimler Trucks konnte in NAFTA den Absatz in den ersten elf Monaten zwar nochmals um acht Prozent auf rund 187.400 Einheiten gegenüber dem Vorjahr (172.700 Einheiten von Januar bis November 2018) steigern.
Im Monat November zeigte sich dann aber in NAFTA ein starker Absatzrückgang von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. In Europa ging der Absatz von Januar bis November 2019 um insgesamt fünf Prozent auf 72.400 Einheiten gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum zurück.