Die Lockdowns führten zu einem weiteren Rückgang bezüglich der Nachfrage nach Transportequipment. Krone gelang es zwar, die Marktposition im Bereich Nutzfahrzeuge in Europa insgesamt weiter auszubauen, allerdings musste der Trailerhersteller einen Rückgang der Umsatzerlöse um rund 24,2 Prozent hinnehmen. So sank der Umsatz auf circa 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr 1,5 Mrd. Euro). Unverändert ist Deutschland mit 32,0 Prozent der stärkste Einzelmarkt (Umsatz 372,7 Mio. Euro, Vorjahr 495,1 Mio. Euro). Auf den ausländischen Märkten sank der Umsatz auf 793,6 Millionen Euro (Vorjahr 1,04 Mrd. Euro). Zu den bedeutendsten Absatzmärkten gehören die westeuropäischen Märkte mit 43,3 Prozent (Vorjahr 43,9 Prozent) sowie die osteuropäischen Märkte mit 18,9 Prozent (Vorjahr 17,7 Prozent).
An allen Produktionsstandorten realisierte Krone Modernisierungs- und Automatisierungsmaßnahmen, insbesondere im Werk Herzlake, wo hochautomatisierte Montagelinien für die Baureihe Dry Liner und Rohbaulinien für Wechselkoffer umgesetzt wurden. Aktuell wird eine neue Roboter-Fertigungsstraße für Wechselkoffer fertig gestellt. Zudem wurde in eine neue Doppelkopfreibschweißanlage investiert, mit der die Kapazität am Standort Dinklage auf über 100.000 Achsen pro Jahr erhöht werden kann.
Die Krone-Gruppe erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt (Landtechnik und Nutzfahrzeuge) Umsatzerlöse von rund 1,9 Milliarden Euro (Vorjahr rund 2,2 Mrd. Euro). 29,3 Prozent des Umsatzes generierte Krone in Deutschland (Vorjahr 30,9 Prozent); der Auslandsumsatz lag mit 70,7 Prozent leicht über Vorjahresniveau (69,1 Prozent).