„Die Rahmenbedingungen für die Produktion haben sich im zweiten Quartal deutlich verschlechtert. Es fehlt zum Beispiel an Birkenholzplatten aus Russland, die man kaum ersetzen kann. Deshalb können Fernverkehrsanhänger trotz eines hohen Auftragsstandes nicht fertiggestellt werden“, sagte CEO Roland Hartwig heute, Donnerstag, 28. Juli, am Unternehmenssitz Hanzing in Freinberg bei Schärding (Oberösterreich). Die Schwankungen bei den Materiallieferungen, die geringe Verfügbarkeit von Personal und die zum Teil extreme Preisentwicklung werden im besten Fall ein leichtes Übertreffen des Vorjahres-Umsatzes von 414 Millionen Euro ermöglichen. Wenn sich die Rahmenbedingungen weiter verschlechtern, müsse sein Unternehmen mit einem deutlichen Umsatzrückgang rechnen. Vor allem das letzte Quartal könne schwierig werden, betonte Hartwig.
Die einzelnen Produktsegmente würden aktuell sehr unterschiedlich nachgefragt, berichtete der CEO. Weiterhin über dem Durchschnitt sei die Nachfrage nach Fernverkehrsfahrzeugen. Nach dem Auslaufen der Investitionsförderung für diese Anhänger sinke der Auftragseingang aktuell wieder. Das wichtigste Segment bei Schwarzmüller, die Anhänger für Bauwirtschaft und Infrastruktur, liege im Normalbereich. Infrastruktur wachse weiter, Bau sei wie schon im vergangenen Jahr leicht rückläufig. Die Customer Services entwickelten sich positiv.