Im Fokus stehen vor allem zwei neue Strecken in Thüringen und Sachsen.
Einen spürbaren Schritt nach vorn macht der Ausbau der A 72 (Chemnitz–Leipzig). Mit der Freigabe des 21 Kilometer langen Teilstücks zwischen Rathendorf und Borna-Süd (voraussichtlich zur Jahresmitte) sind laut ADAC rund zwei Drittel der neuen Verbindung fertig. Die komplette, 65 Kilometer lange Autobahn zwischen den beiden sächsischen Metropolen wird aber frühestens 2020 befahrbar sein.
Auch im Norden Thüringens tut sich was. Bereits im Januar wird auf der A 71 (Dreieck Südharz–Erfurt) das 17 Kilometer lange Teilstück zwischen dem Dreieck Südharz (Anschluss A 38) und Heldrungen eröffnet. Zu einem vollständigen Lückenschluss fehlt dann nur noch die 11 Kilometer lange Strecke zwischen Etzleben und Sömmerda-Ost. Sie wird voraussichtlich 2015 fertig.
Weitere geplante Freigaben betreffen in Nordrhein-Westfalen die A 30 bei Bad Oeynhausen (3 km) – der komplette Lückenschluss erfolgt hier aber erst 2016 – und die A 524 bei Duisburg (2 km) sowie in Hessen die A 44 bei Hessisch-Lichtenau (2 km).