Der batterieelektrische E-Sprinter eignet sich vor allem für den gewerblichen Einsatz in urbanen Räumen. Dort überwiegen in der Regel kurze, planbare Zustelltouren mit vielen Stopps. Gerade bei Touren, in denen der Anteil an Paketen für private Empfänger besonders hoch ist, kann der E-Sprinter so seine Stärken ausspielen. Die Batterien der E-Sprinter werden in der Regel direkt an den Depots geladen. Die Touren sind dabei so geplant, dass eine zusätzliche Aufladung im Laufe der Zustellung nicht erforderlich ist. „Grüner Strom“ verbessert die Ökobilanz der E-Transporter zusätzlich: Seit Anfang 2020 bezieht DPD deutschlandweit nur noch Ökostrom aus regenerativen Quellen. Die Fahrzeuge werden an den Depotstandorten in Hamburg, Essen und Nürnberg zum Einsatz kommen.
Der E-Sprinter-Kastenwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3.500 Kilogramm in Hochdachausführung besitzt in der an DPD übergebenen Variante eine nutzbare Batteriekapazität von 47 kWh mit einer Reichweite von 128 bis 158 km und einer maximalen Zuladung von 849 Kilogramm. Für Flexibilität sorgt die integrierte Schnellladefunktion, dank der die Batterie innerhalb von etwa 25 Minuten von 10 Prozent auf 80 Prozent nachgeladen werden kann. Das Ladevolumen von 11 m³ ist uneingeschränkt nutzbar, da die Batterien im Unterboden verbaut sind. Der Elektroantrieb treibt die Vorderräder an und leistet 85 kW mit einem Drehmoment von bis zu 295 Nm.