Zu Beginn werden täglich rund 28.000 Pakete über die Sortierbänder laufen, im Endausbau werden es bis zu 50.000 Pakete sein. Ein besonderer Fokus des Standorts Holzgünz liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit: Dank der engen Zusammenarbeit mit der ortsansässigen Alois Müller Holding GmbH & Co. KG konnte ein Depot errichtet werden, das besonders kosten- und energieeffizient betrieben werden kann.
Auf dem rund 54.000 m2 großen Grundstück in Holzgünz entstanden eine Entladehalle, zwei Beladehallen sowie ein Bürogebäude mit einer gesamten Nutzfläche von knapp 10.000 m2. Die Energiezentrale des „grünen“ DPD Depots in Holzgünz ist bereits Ende Dezember in Betrieb gegangen.
Das neue DPD Depot wird nahezu energieautark sein. Mit Hilfe einer rund 7.000 m2 großen Photovoltaikanlage mit einer Leistung von insgesamt 750 kW wird für die Hallen und das Bürogebäude eigener Strom produziert und über intelligente Energiespeicher bedarfsorientiert verwendet. Darüber hinaus werden die Gebäude durch ressourcenschonende Betonkernaktivierung geheizt und gekühlt. Die Bereitstellung von Wärme und Kälte erfolgt aus der nahegelegenen Energiezentrale, in der die regenerative Wärme aus Biomasse und CO2-neutraler Kälte aus einer Brunnenanlage gewonnen wird. Dies wirkt sich positiv auf Energiekosten und CO2-Ausstoß aus.
Im Inneren des Depots befindet sich eine leistungsstarke Paketsortieranlage. Diese ist in der Lage, pro Stunde bis zu 10.000 Pakete zu sortieren. In der Anfangsphase werden täglich rund 28.000 Pakete sortiert. Perspektivisch wird der Standort Holzgünz dazu in der Lage sein, bis zu 50.000 Pakete am Tag zu verarbeiten.