Der Brennstoffzellen-Prototyp ist seit letztem Jahr im intensiven Testbetrieb auf der Teststrecke und auf öffentlichen Straßen. Wie weit Daimler Truck bei der Entwicklung des Wasserstoff-LKW bereits ist, demonstrierte das Unternehmen bei einer anschließenden Tour durch die Hauptstadt.
Die Teilnehmer informierten sich zum Fahrzeug und machten auch das ein oder andere Foto mit dem Truck. Unter anderem auch Ismail Ertug, Mitglied des Europäischen Parlaments und verantwortlicher Berichterstatter im Verkehrsausschuss zur Afir (Alternative Fuel Infrastructure Regulation), der zu einem Foto mit dem LKW twitterte: „H2 Mobility Deutschland ist ein Erfolgsprojekt beim Aufbau von Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland. Die #Afir liefert die gesetzliche Grundlage dafür.“ Damit bezog er sich auf die von ihm maßgeblich vorangetriebene anstehende Infrastrukturgesetzgebung zum wichtigen europaweiten Aufbau von Ladesäulen und Wasserstofftankstellen. In dieser fordert er nicht nur einen deutlichen Ausbau des Ladesäulennetzes auch für LKW, sondern ein ebenso starkes Netz für Wasserstofftankstellen. Insbesondere für Flüssig-Wasserstoff-Tankstellen hat er den Kommissionsvorschlag nochmals verschärft.
Daimler Truck verfolgt die Ambition bis zum Jahr 2039 in globalen Kernmärkten nur noch Neufahrzeuge anzubieten, die im Fahrbetrieb CO2-neutral sind. Dabei hat das Unternehmen seine strategischen Weichen klar gestellt und verfolgt konsequent eine Doppelstrategie bei der Elektrifizierung seines Portfolios sowohl mit batterieelektrischen als auch mit wasserstoffbasierten Antrieben.