Im Mittelpunkt der Vorträge und Podiumsgespräche standen insbesondere Themen wie aktive Sicherheit, CO2-Reduktion, Automatisierung, Digitalisierung, Cyber Security, Telematik und Konzepte für die letzte Meile.
Auch in Zeiten von unterbrochenen Lieferketten und Schwierigkeiten mit der Materialbeschaffung ist eines ganz klar: Das Rückgrat von Wirtschaft und Gesellschaft weltweit ist der Transport von Waren von einem Ort zum anderen. Dieser Transport wird auch in Zukunft wichtig und notwendig sein. Was ihn „zukunftssicher“ macht und wo zugleich in Bezug auf Effizienz, Klima und Verkehrssicherheit der größte Handlungsbedarf für weitere Optimierungen besteht, diskutierten an zwei Tagen namhafte Referenten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft beim 4. Dekra Zukunftskongress in Berlin vor rund 300 Gästen. Eigentlich hätte die Veranstaltung schon Ende November 2021 stattfinden sollen. Pandemiebedingt musste sie allerdings wie viele andere Events dieser Größenordnung abgesagt und neu terminiert werden.
Mit der vierten Ausgabe konnte der Dekra Zukunftskongress Nutzfahrzeuge seine Position als zentrale Plattform für die gesamte Transport- und Logistikbranche untermauern. Er bündelt alle Themen, die die unterschiedlichen Interessengruppen und Beteiligten rund ums Nutzfahrzeug bewegen. Dieses Jahr stand das Programm unter der Überschrift „future-proof transportation“ und war in drei teilweise parallel laufende Themenstränge unterteilt: Nutzfahrzeug-Technologie, Digitalisierung und Letzte Meile.
„Auf dieser Branchenplattform geht es darum, Erfahrungen auszutauschen, Meinungen nebeneinander zu legen sowie Erwartungen zu formulieren und einzuordnen“, sagte Jann Fehlauer bei der Begrüßung der Gäste. Im Hinblick auf den Straßengüterverkehr von morgen sieht der Geschäftsführer der Dekra Automobil GmbH dabei im Wesentlichen drei Kriterien als ganz entscheidend an: „Der Güterverkehr der Zukunft muss sicher, effizient und nachhaltig sein – und das entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Primär-Rohstoff zum hochwertigen Industrieprodukt, vom Produktdesigner bis zum Endverbraucher.“