Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Der vernetzte Truck“, die das Technologieunternehmen Continental beim Sozialforschungsinstitut Infas in Auftrag gegeben hat.
Damit bleibt der Anteil der Nichtnutzer – zumeist kleinere Unternehmen – ähnlich hoch wie in der ersten Erhebung im Jahr 2016. Weitere Ergebnisse: Passend zu den aktuellen Veränderungen im Transportverkehr wünschen sich die Transportlogistiker bei der Technikausstattung vor allem Fahrassistenzfunktionen und kraftstoffsparende Technologien. Und: Neben Fahrzeugtracking ist die Softwaresicherheit ein wichtiges Thema, allerdings halten sich die Unternehmen mit Investitionen zurück.
Im direkten Vergleich mit den Ergebnissen der 2016 durchgeführten Vorgängerstudie zeigen die aktuellen Studienergebnisse einen klaren Trend: Logistik- und Transportunternehmen, die Softwarelösungen einsetzen, sind mit diesen durchgängig zufriedener als noch 2016. Insbesondere Software für das Fahrerverhalten bewerten die Befragten auf einer Skala von 1 bis 6 um rund eine halbe Note besser. Auch im Arbeitsalltag kommt dieser Software die wichtigste Rolle zu, gefolgt von Lösungen zur Planung der Fahrereinsätze, zum Fahrzeugmanagement und zur Logistiksteuerung.
Deutlich wird aber auch: Während bei der Mehrheit der Unternehmen Software schon im Einsatz ist, nutzt eine erhebliche Anzahl solche Lösungen kaum oder gar nicht. Im Schnitt kommt bei mehr als einem Drittel der Befragten – insbesondere bei kleineren Flotten – keine Software zum Einsatz.
Ähnlich wie in der ersten Studie aus dem Jahr 2016 wünschen sich rund zwei Drittel der Befragten mehr Fahrassistenzfunktionen, über die Hälfte der Studienteilnehmer wünschen sich weitere kraftstoffsparende Technologien. Mit absteigender Relevanz folgen Wünsche nach mehr Komfortfunktionen im Fahrzeug-Innenraum, Reifendrucküberwachungssystemen und Systemen zur Verbesserung der Kommunikation mit dem Fahrer.