Nach dem Käfer (Typ 1) nahm damit der zweite Weltbestseller unter dem Label VW Fahrt auf. Bis heute folgten dem ersten Exemplar der Baureihe mehr als 13 Millionen weitere. Längst sind die mittlerweile sechs Generationen Kult. Globetrotter reisen mit ihnen als Camper um die Welt. Unternehmen vertrauen seit Ewigkeiten auf den Transporter als Begleiter ihrer Mitarbeiter und Waren. Familien fahren mit dem Bulli sicher durch den Alltag. Heute beginnt mit einem Rückblick die Zukunft dieser Ikone.
Schon die Anfänge sind legendär. Am 23. April 1947 zeichnete der niederländische Volkswagen-Importeur Ben Pon mit wenigen Strichen einen Transporter in sein Notizbuch. Eine geniale Idee. Form follows function in seiner reinsten Form – denn was Pon auf das Papier geworfen hatte, war die Ur-Definition eines kompakten Nutzfahrzeugs mit maximaler Raumausnutzung: Boxermotor im Heck, Fahrer weit vorn und dazwischen sehr viel Platz.
Volkswagen griff diese Idee auf und entwickelte sie mit seinen Konstrukteuren zur Serienreife. Die Pon-Zeichnung gilt deshalb als eine der Initialzündungen für den T1, der ersten Generation des Transporter von Volkswagen. Mit jeder weiteren Generation – vom T2 bis zum heutigen T6.1 – wurde das Konzept zu einem Multitool weiterentwickelt.
Nichts an einem Bulli entstand jemals zufällig. Jedes Detail wurde präzise, alltagstauglich, nutzwertorientiert und stilvoll konstruiert. So entstand das Original seiner Klasse. Ein Transporter für Personen und Waren, ein Fahrzeugsystem für alle erdenklichen Aufbauten, ein Van für die Freizeit und das Business und als California der erfolgreichste Camper der Welt.