Viele Spediteure waren aktiv an der Entwicklung des E-LKW beteiligt, der ab Frühjahr kommenden Jahres ausgeliefert wird. Mit einem reinen Chassisgewicht von nur 3,5 Tonnen schultert der neue BAX 7.5 eine Netto-Nutzlast von vier Tonnen. Das macht ihn zum idealen Träger von Aufbauten aller Art: Mit einem ab Werk lieferbaren festen Kofferaufbau mit Palfinger-Ladebrücke verbleiben immer noch imposante drei Tonnen Zuladung – mancher Diesel-LKW der 8-Tonnen-Klasse kommt an diesen Wert nicht heran. 15 Europaletten haben in dieser Version Platz.
Auch führende Aufbauten-Spezialisten haben an der Entwicklung aktiv mitgewirkt. Ob Container-Shuttle, Hubsteiger, Tankwagen oder Müllfahrzeug: Der BAX 7.5 ist mit zwei verschiedenen Radständen – 3.465 und 4.475 mm – lieferbar und kann ohne konstruktive Einschränkungen mit denselben Aufbauten individualisiert werden wie ein Dieselfahrzeug.
Die Batterie- und Ladetechnik unterstützt ebenfalls die unterschiedlichsten logistischen Einsatzszenarien: Mit „Long-Range“-Batteriesatz fährt der BAX 200 Kilometer weit, die „Medium-Range“-Version mit einer Reichweite von 130 Kilometern zielt auf die City-Logistik. Die Reichweitenangaben sind keine theoretischen Laborwerte, sondern wurden im realen Testeinsatz bei batteriezehrenden Winter-Temperaturen gemessen. Die Batterien werden von BMW i zugeliefert.
Auch bei der Ladetechnik macht der BAX laut Hersteller keine Kompromisse. So kann jeder BAX sowohl mit 22 kW AC oder auch 100 kW DC geladen werden, je nachdem welche Ladeinfrastruktur und welche Anzahl von Schichten der Fahrzeugbetreiber plant. Im typischen Ladefenster von 20 Prozent auf 80 Prozent Soc (State of Charge/Ladezustand) lädt der BAX in weniger als 40 Minuten. Im Mehrschichtbetrieb kann der BAX so in den vorgeschriebenen Pausen oder während des Schichtwechsels geladen werden.