Wertvolle Ladung, anspruchsvolle Straßenverhältnisse, wenig Platz – das sind die drei wesentlichen Herausforderungen beim Transport von Forstmaschinen. In diesem Umfeld präsentiert der Transportspezialist Doll Fahrzeugbau eine Lösung, die zudem mit weiteren Extras überzeugen soll. Dabei handelt es sich um einen 2-Achs-Teleskop-Tiefbett-Sattelauflieger mit Panther T2E-S3FS21 Fahrwerkstechnologie.
Zu den weiteren Merkmalen, die Doll Fahrzeugbau dem Auflieger spendiert hat, gehören eine hydraulische Zwangslenkung und ein abfahrbarer Schwanenhals mit außenliegendem Hauptrahmen. Das garantiere „präzises Manövrieren, Stabilität sowie Sicherheit unter schwierigsten Verhältnissen“, gibt man Doll zu Protokoll. Zudem sorgen seine Extras für einen Bedienkomfort, der Kraftfahrern die Arbeit erleichtert.
Im Einsatz ist so ein Doll 2-Achs-Teleskop-Tiefbett-Sattelauflieger seit einem Jahr im Maschinenpark des Forstbetriebs von Günter Rahenbrock in Clausthal-Zellerfeld. Der 1988 gegründete Familienbetrieb handelt mit Forstmaschinen sowie Forstzubehör und hat sich auf die Reparaturen und Bergungen von Forstmaschinen spezialisiert. „Bei diesen ganz speziellen Transportaufgaben ist besondere Präzisionsarbeit gefordert. Unsere Transportfahrzeuge müssen daher vielseitig und auf alle Aufgaben vorbereitet sein. Ob Forstmaschine, also Harvester oder Seilschlepper, Trecker, Mulcher oder 30 Tonner – dank des teleskopierbaren und tiefen Betts passt alles sehr schön auf den Tieflader“, so Tino Koltermann, Fahrer von Forsttechnik Rahenbrock. Überzeugt bei der Fahrzeugauswahl habe vor allem, dass der Tieflader „sehr robust, schön tief, teleskopierbar und abkuppelbar ist, sodass wir Hindernisse problemlos überwinden können“, so Koltermanns Chef Rahenbrock.
Fahrniveau passt sich an wechselnde Geländeanforderungen an
„Unser Tiefbett-Sattelauflieger kommt zum Einsatz, wenn schwere und hohe Güter transportiert werden müssen – wenn jeder Zentimeter zählt und wenn Nutzlast ausschlaggebend ist. Hier kommen die Vorteile des Doll Panther-Fahrwerks voll zum Tragen. Es hat ein geringes Eigengewicht, eine niedrigere Ladehöhe, einen großen Hub und ist dadurch in jedem Fuhrpark universell und flexibel einsetzbar“, erläutert Sven Küster, Area Sales Manager Europe Product Division Heavy Haulage, Doll Fahrzeugbau GmbH.
Diese Flexibilität bestätigt auch Tino Koltermann als Anwender. Eigenen Angaben zufolge transportiert er schließlich bis zu drei Maschinen durch den Harz und fährt neben den Kurzstrecken auch mal anspruchsvolle Langstrecken nach Belgien oder Schweden. Da brauche er ein Transportfahrzeug, auf das er sich verlassen könne. Koltermann: „Der Doll Tieflader läuft einwandfrei in der Spur hinterher, lässt sich 40 cm hochpumpen, um über Bordsteine zu kommen und die Hydraulikstempel der Achse tragen zu einer extremen Fahrdynamik bei.“ Auch gebe es weder Kippeln noch Wanken – selbst bei herausfordernden Arbeiten wie zum Beispiel Bergungsarbeiten von Maschinen.
Intelligente, elektronische Assistenzsysteme von Doll Fahrzeugbau
Vor allem Doll Tronic, ein elektronisches Bedien- und Steuerungssystem auf Funk-Basis, begeistert Koltermann. Mit ihm kann er alle Trailer-Funktionen über verschiedene Bedienfelder per Funkfernsteuerung und/oder die Keypads am Auflieger handhaben. Die Funkfernsteuerung wurde speziell hierfür entwickelt und in das System eingebunden. „Da ich auch viel im Winter bei schwierigen Wetterbedingungen fahre, muss ich mich auf die Technik verlassen können“, so Tino Koltermann. Dank Doll Connect hat Koltermann die Bedienung aller Trailer-Funktionen am Auflieger jederzeit im Blick und will das Steuern per Fernbedienung nicht mehr missen. Auch die Anzeige der Wiegeeinrichtung am Auflieger sei bei der täglichen Arbeit unverzichtbar geworden, um die Nutzlast zu bestimmen. Die elektronische Einspurung (EEP) bewertet Koltermann mit: „einmal drücken, eingespurt – und auf geht ́s.“
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