Wie auch schon bei seinem Vorgänger sitzt unter der Front nach wie vor der EATS, welcher mit einer Spitzenleistung von 85 kW die Vorderräder antreibt. Der Mercedes‑Benz-E-Vito-Kastenwagen verfügt über einen wassergekühlten
AC-On-Board-Lader (OBL) mit einer Ladeleistung von maximal 11 kW. Damit ist er für das Wechselstromladen (AC) beispielsweise am Gewerbestandort, auf Betriebshöfen oder an öffentlichen Ladestationen vorbereitet. Geladen wird beim neuen Modell über die CCS-Ladedose im Stoßfänger vorne links. Über diese wird auch das Schnellladen mittels Gleichstrom (DC) möglich. Damit kann der eVito dank einer serienmäßigen Ladeleistung von maximal 50 kW[3] oder optional maximal 80 kW3 an einer DC-Schnellladestation in circa 50 oder 35 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden. Die Batterie mit einer nutzbaren Kapazität von 60 kWh ermöglicht eine Reichweite von 242-314 Kilometer (WLTP) 1,2.
Auch im neuen Modell bietet der E-Vito Kastenwagen verschiedene Rekuperationsstufen, um seine Batterie auch während der Fahrt mittels intelligenter Betriebsstrategie aufzuladen. Der Fahrer kann die Stärke der Rekuperation über Schaltwippen hinter dem Lenkrad nach Bedarf verändern. Eine besonders effiziente und komfortable Fahrweise ermöglicht dabei die im E-Vito neue Funktion – die Rekuperationsstufe Dauto. Nach der Maxime „vorausschauend fahren und Energie sparen“ werden Informationen der Sicherheitsassistenten vernetzt und die Stärke der Rekuperation situationsspezifisch und in Echtzeit angepasst. Darüber hinaus helfen drei Fahrprogramme dem Kunden dabei, während der Fahrt individuell und auf Knopfdruck zwischen maximalem Komfort und maximaler Reichweite zu wählen.
Durch die Unterbringung der Batterie im Unterboden steht der Innenraum uneingeschränkt zur Verfügung und bietet bis zu 6,6 m³ Ladevolumen. Der lokal emissionsfreie Van kann in zwei unterschiedlichen Längen geordert werden: Einmal mit einer Gesamtlänge von 5.140 Millimetern sowie als extralange Version, die auf 5.370 Millimeter kommt.