Im Fokus der Kooperation steht ein neues Betankungsverfahren für flüssigen Wasserstoff („subcooled“ liquid hydrogen, „sLH2-Technologie“). Damit soll eine höhere Speicherdichte, eine größere Reichweite, eine schnellere Betankung und eine höhere Energieeffizienz ermöglicht werden. Das neue Verfahren wird ein im Vergleich zum Umgebungsdruck höheres Druckniveau sowie eine spezielle Temperaturregelung nutzen, um den sogenannten Boil-off-Effekt und „Rückgas“ (Gas aus dem Fahrzeugtank, das zum Tank der Tankstelle zurückfließt) während der Betankung zu vermeiden. Zudem erfordert das Verfahren keine komplexe Datenkommunikation zwischen der Tankstelle und dem Lkw während der Betankung. Insgesamt ermöglicht die Technologie damit einfachere Tankstellenkonzepte. Der Grund für die verbesserte Energiespeicherdichte ist das gegenüber dem Umgebungsdruck höhere Druckniveau. Dies ermöglicht eine höhere Wasserstoffmasse im Tank.
Die Unternehmen planen die erste Betankung eines Prototyp-LKW an einer Pilotstation in Deutschland für das Jahr 2023.