Die neue Modellreihe mit einer Batteriekapazität von 624 kWh ist mit R- oder S-Fahrerhäusern erhältlich. Sie soll Unternehmen viele Einsatzmöglichkeiten im regionalen Anwendungsbereich bieten.
Mit den neuen Scania-LKW können Kunden Fahrgestelle oder Kombinationen aus Zugmaschine und Auflieger betreiben, beispielsweise für temperaturgeführte Lebensmitteltransporte. Die Reichweiten variieren je nach Gewicht, Konfiguration und Route. Eine 4×2-Sattelzugmaschine mit sechs Batterien zum Beispiel kann bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km/h mit einer kompletten Batterieladung bis zu 320 Kilometer zurücklegen. Feste Routen mit zusätzlicher Aufladung am Zielort oder Gelegenheitsaufladungen während der Ruhepause des Fahrers sollen die operative Reichweite zusätzlich erhöhen.
„Scania hat mit den Modellen für den regionalen Lieferverkehr nun einen hohen Reifegrad in seinem elektrifizierten Angebot erreicht“, erläutert Allard. „Zusammen mit unseren 2020 eingeführten Elektro-LKW für den städtischen Verteilerverkehr und unseren Hybridmodellen können wir unseren Kunden jetzt ein nachhaltiges und vielseitiges Portfolio emissionsfreier Lösungen anbieten.“
Die neuen Scania-Elektro-LKW können zunächst als 4×2-Sattelzugmaschinen oder als 6×2*4-Fahrgestelle bestellt werden. So können Gesamtgewichte bis zu 64 Tonnen spezifiziert werden.
Die Ladeleistung beträgt bis zu 375 kW – das bedeutet: Eine Stunde Ladezeit bringt in der Regel eine zusätzliche Reichweite von 270 bis 300 km. Die Dauerleistung für einen Scania 45 R oder S beträgt 410 kW (das entspricht etwa 560 PS). Die neuen Elektro-LKW können ab KW 28 über die örtlichen Scania-Niederlassungen bestellt werden, die Produktion beginnt im vierten Quartal 2023.