Insgesamt blieb der Seegüterumschlag mit einem Ergebnis von 31,2 Millionen Tonnen (-2,8 Prozent) knapp unter dem Ergebnis aus dem Vorjahresquartal.
Die Auswirkungen in Folge der erst ab März wirkenden Sanktionen gegenüber Russland waren im ersten Quartal noch nicht in allen Umschlagsegmenten von Deutschlands größtem Universalhafen erkennbar. „Nach einem sehr guten Start im Januar führte im Laufe des Monats Februar der Beginn des Krieges in der Ukraine zu einer Ausweitung der EU-Sanktionen im Handel mit Russland. Im Hamburger Hafen bemerkten wir daraufhin schnell einen Rückgang im Containerverkehr mit russischen Häfen. Das lag vor allem daran, dass viele Linienreedereien mit einem Anlaufstopp reagierten. Der Import von Kohle aus Russland sowie anderen Massengütern, wie Mineralölprodukten, lief ohne Beeinträchtigung“, sagt Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing. Er weist darauf hin, dass die Auswirkungen im ersten Quartal bereits beim Stückgutumschlag zu spüren waren, sich mittlerweile aber deutlicher in nahezu allen Umschlag- und Branchensegmenten zeigen.