Diese Woche am Dienstag hat Volkswagen Nutzfahrzeuge den Vorverkauf des neuen Crafter in Deutschland gestartet. Ab Sommer werden die ersten Fahrzeuge des neuen Modells beim Handel sein. Zum Start sind zwei TDI-Motoren in Kombination mit Sechsgang-Schaltgetriebe in zahlreichen Karosserievarianten bestellbar. An einer relevanten Stelle habe es aber keine Veränderungen gegeben, so der Hersteller.
Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) erneuert seinen großen Transporter Crafter. Die Baureihe bekommt jetzt ein umfangreiches technisches Update. Dieses umfasst ein neues Infotainmentsystem mit freistehendem Display sowie das „Digital Cockpit“ zusammen mit einem serienmäßigen Multifunktionslenkrad. Neu sind ebenfalls einige elektronische Bedienelemente wie die elektronische Parkbremse mit Auto-Hold-Funktion und der Wählschalter des optionalen 8-Gang-Automatikgetriebes, die Bedienelemente der Lichtfunktionen, die Tastenfelder im Bereich der Mittelkonsole sowie sämtliche Luftausströmer.
Umfangreiche Sicherheitsausstattung
Das Spektrum der neuen jetzt serienmäßigen und optionalen Assistenten hebt die Crafter-Baureihe auf ein neues Niveau. Generell serienmäßig ist nun der „Front Assist“ (Notbremsassistent inklusive Radfahrer- und Fußgängererkennung), der „Lane Assist“ (Spurhalteassistent), die Verkehrszeichenerkennung, ein Geschwindigkeitsbegrenzer und eine akustische Einparkhilfe für den Heckbereich. Optional wird für den Crafter erstmals der „Travel Assist“ angeboten. Er kombiniert die Distanzregelung „ACC“ (automatisches Beschleunigen und Bremsen) und den „Lane Assist“. Dies erhöht besonders auf Langstrecken den Komfort und die Sicherheit.
In Kombination mit dem „Travel Assist“ findet auch der „Emergency Assist“ (automatisches Abbremsen und Manövrieren an den Fahrbahnrand bis zum Stillstand) Einzug in den Crafter. Neu und serienmäßig beim Crafter mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen (N2): ein „Blind Spot Informationssystem“, das den Fahrer im Stadtverkehr (0-30 km/h) auf Fußgänger und Fahrrad- oder Rollerfahrer hinweist, die sich im toten Winkel seitlich neben dem Fahrzeug befinden. Ebenfalls neu und serienmäßig für die Modelle über 3,5 Tonnen: ein „Moving Off-Informationssystem“ (informiert beim Anfahren, ob sich Passanten vor dem Crafter aufhalten). Für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen (N1) kann dieses System optional bestellt werden.
Verschiedene Karosserievarianten zur Auswahl
Zum Start des Crafter-Vorverkaufs sind zwei TDI-Motoren mit 103 bzw. 130 kW und Sechsgang-Schaltgetriebe und Frontantrieb verfügbar, weitere Antriebsvarianten – darunter Versionen mit 8-Gang-Automatikgetriebe und/oder Allradantrieb und auch mit Heckantrieb folgen in den kommenden Monaten. Als Karosserievarianten stehen ab sofort der Kastenwagen mit Normaldach und zwei Hochdachvarianten sowie zwei Radständen und drei Fahrzeuglängen (6,0 bis 7,4 Meter) ebenso wie die Pritsche mit Einzelkabine und als Fahrgestell zur Wahl. Der neue Crafter bietet wie sein Vorgänger ein breites Spektrum verschiedenster Aufbauarten: vom geschlossenen Kastenwagen bis hin zur Einzel- und Doppelkabine als Pritsche und Fahrgestell sowie Koffer und Kipper.
Neuer Crafter an einer Stelle stabil
Trotz umfangreicherer Sicherheitsausstattung und mehr Komfort-Features, liegen die Preise laut VWN auf dem Niveau des Vorgängermodells. Die Preise des neuen Crafter starten in Deutschland für die Version Crafter 35 Kastenwagen Normaldach mit 103 kW-TDI und Schaltgetriebe bei 44.440 Euro (zzgl. Mehrwertsteuer). Die entsprechende Version mit dem 130 kW-TDI startet bei 46.155 Euro. Das Fahrgestell mit Einzelkabine beginnt bei 41.545 Euro (netto). Die deutschen Händler nehmen seit Dienstag die Bestellungen entgegen. Die ersten Auslieferungen werden im Sommer erfolgen.
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