Neue Generation am Nürburgring: Ford Trucks Deutschland zeigt den Ford F-MAX GEN 2.0 auf dem Truck-Grand-Prix 2025
F-Trucks Deutschland nutzte den diesjährigen Truck Grand Prix vom 11. bis 13. Juli, um den über 134.000 Besuchern die neueste Generation der Ford Trucks Sattelzugmaschine, den F-MAX GEN 2.0, zu präsentieren. Das Event in der Eifel bot dafür die ideale Gelegenheit, denn das Publikum besteht dort sowohl aus Fahrern als auch aus nternehmern aus der Transport- und Logistikbranche.
An seinem 100 Quadratmeter großen Stand im Industriepark stellte F-Trucks Deutschland zwei Zugmaschinen der neusten Generation aus, drei weitere waren im Trucker Camp in der Müllenbachschleife zu sehen. Neuerungen am Exterieur des F-MAX sind vor allem das moderne optionale digitale Spiegelsystem, das eines der beiden Modelle zeigte. Dies verbessert die Aerodynamik des Fahrzeugs und außerdem verbessern die hochauflösenden Displays die Sicht rund um das Fahrzeug. Das System trägt zusätzlich zur Minimierung des toten Winkels bei.
Zum neuen Aerodynamik-Paket der Kabine gehören außerdem technische Details wie der aktive Grillverschluss, der sich dem Kühlbedarf des Motors anpasst und automatisch öffnet und schließt. Überarbeitete Spoiler, Radkastenverkleidungen, Winglets an der Tür, eine Speed Lip auf der Radkappe, der neue A-Säulen-Deflektor sowie Abdichtungen für die Fensterverlängerung, Tür und Stoßstange optimieren den Luftstrom, schließen offene Bereiche und reduzieren dadurch die Verwirbelung rund um das Fahrzeug.
Praxistauglicher Fahr- und Fahrerhauskomfort
„Was wir statisch am Stand zwar nicht vorführen konnten, worauf ich aber alle Interessenten, mit den ich das Fahrerhaus angeschaut habe, hinwies, ist das verbesserte Geräuschniveau und Schwingungsverhalten während der Fahrt“, betont F-Trucks General Manager Holger Hahn. Der neue F-MAX GEN 2.0 bietet ein zwischen 15 bis 30 Prozent geringeres Geräuschniveau gegenüber anderen Sattelzugmaschinen. Das ist nahezu vergleichbar mit einem Pkw und in Summe zwei bis vier Dezibel leiser als bei Wettbewerbsmodellen.
Ausführlich begutachten und sich von der Praxistauglichkeit überzeugen konnten die Besucher dagegen das Interieur des neuen F-MAX. Der punktet bei knapp 13 Kubikmetern Kabinenvolumen mit 790 Liter Stauraum und das bei zwei Schlafplätzen – dank vollständig klappbarer oberer Liege. Es gibt außerdem großzügige Außenstaufächer mit Durchlademöglichkeit.
Die Ford Trucks Sattelzugmaschine der aktuellen Generation hat 510 PS (375 kW) und 2.600 Nm Drehmoment. Der überarbeitete Ecotorq-Motor GEN2 ist gewichtsoptimiert und verfügt über einen verbesserten Verbrennungsprozess, eine neue Ölpumpe mit variablem Hubraum sowie über einen effizienten Turbolader. Diese Maßnahmen ermöglichen bei entsprechender Fahrweise und einer durchschnittlichen Laufleistung von 120.000 Kilometern pro Jahr eine Verbrauchsreduzierung von bis zu 11,3 Prozent. Das soll laut Hersteller rund 4.000 Liter weniger Kraftstoff jährlich einsparen.
Neue Generation am Nürburgring: Geringerer Kraftstoffverbrauch
Der neue Ecotorq-Motor ist außerdem ohne weitere Anpassungen HVO-tauglich. Das bedeutet der F-MAX GEN 2.0 kann mit hydrobehandeltem Pflanzenöl, einem Treibstoff aus nachwachsenden Rohstoffen, betankt werden. Weiteres Einsparungspotenzial ermöglicht der Retarder in Verbindung mit neuem automatisiertem Overdrive-Getriebe. Damit kann der Kraftstoffverbrauch um bis zu 0,33 Liter pro 100 Kilometer gesenkt werden. Das Overdrive-Getriebe ermöglicht es, die Sattelzugmaschine sparsam in höheren Gängen und mit geringeren Drehzahlen zu fahren.
„Eine weitere Hausnummer ist die effiziente Motorbremse im neuen F-MAX mit bis zu 400 kW Leistung in Kombination mit dem starken, fünfstufigen Retarder, der 600 kW Bremsleistung on top mitbringt“, führt Holger Hahn aus. Insgesamt 1.000 kW Bremsleistung ohne Verschleiß an der Betriebsbremse beeindruckten nicht nur die Besucher am F-Trucks-Stand, sondern sind aktuell auch führend im Wettbewerb. Zusätzlich ist der F-MAX jetzt mit einer Bremsbelag-Rückholfeder ausgestattet, die die Reibung zwischen Bremssattel und Scheibe reduziert. Das verringert die Bremsstaub-Emissionen erheblich und verlängert die Nutzung der Beläge. Innerhalb einer Laufzeit von drei Jahren kann so bei entsprechender Fahrweise ein Belagwechsel entfallen.
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Foto: F-Trucks Deutschland