Die Berner Group greift es an: Vor Kurzem hat der familiengeführte Handelskonzern eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Mit dem umfassenden Maßnahmenpaket erreiche der B2B-Spezialist „als erstes deutsches Unternehmen der Branche CO2-Neutralität in allen europäischen Gesellschaften“, heißt es in einer Mitteilung.
Umweltbewusstsein ist Bestandteil der Firmen-DNA
Um ihrer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung gerecht zu werden, investiere die Berner Group bereits seit Jahren in soziales Engagement und die Reduktion von Emissionen. Das sei vor allem darin begründet, dass nachhaltiges Denken und Handeln für das Familienunternehmen „nicht nur ein strategisches Ziel, sondern ein zentraler Bestandteil unserer Firmen-DNA“ sei, sagt Unternehmenschef Christian Berner.
Christian Berner; CEO der Berner Group
„In Zeiten immer neuer regulatorischer Anforderungen ist es eine Herausforderung, durch das Thema Nachhaltigkeit zu navigieren. Trotz oder gerade wegen fehlender klarer politischer Führung ist es unser Anspruch, richtungsweisend voranzugehen und Verantwortung zu übernehmen – für die Umwelt und für die Menschen“, sagt CEO Christian Berner
Strom kommt aus Photovoltaik-Anlagen
Für die Umsetzung der europaweiten Nachhaltigkeitsstrategie hat das Handelsunternehmen jetzt ein dediziertes Nachhaltigkeitsteam etabliert. Eine wichtige Säule der Strategie sei die Reduktion von CO2-Emissionen bis 2030, heißt es aus dem Hause Berner. Eine Reihe an Maßnahmen sind bereits umgesetzt worden. So nutzen bereits sechs europäische Standorte Strom aus PV-Anlagen, die gruppenweite Umstellung der Berner-Niederlassungen auf Grünstrom soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein.
Flotte wird auf alternative Antriebe umgestellt
Flottenbeispiel aus Norwegen, wo schon jetzt 70 Prozent der Berner-Firmenfahrzeuge elektrisch sind. Hier wurde auch auf elektrische Lieferwagen (VW ID.Buzz Cargo) umgestellt, die Waren an Großkunden im Raum Oslo völlig emissionsfrei ausliefern.
Der wichtigste Hebel zur Emissionsvermeidung liege jedoch in der Umstellung der Fahrzeugflotte auf Elektromobilität. Ab 2024 könne konzernweit jeder Dienstwagennutzer auf ein Elektroauto umsteigen. Bis 2030 sollen so 85 Prozent der Flotte alternative Antriebe nutzen.
Übergangslösung soll CO2-Emissionen kompensieren
Bis die Vermeidungsmaßnahmen greifen, hat sich die Berner Group entschieden, ihren CO2-Fußabdruck zu kompensieren. Hierzu wird bereits 2023 ein hoher sechsstelliger Betrag in Klimaschutzprojekte investiert. Damit sei das Unternehmen bereits jetzt CO2-neutral.
„Ich bin stolz, dass es uns gelungen ist, nur mit den besten Anbietern eine Übergangslösung zu gestalten, die einerseits global etablierte Standards erfüllt und gleichzeitig einen sozialen Nutzen für die betroffenen Gemeinden bietet“, sagt CEO Christian Berner.
Fotos: Berner Group
