Alle Fahrzeuge sind ausgestattet mit einem Kühlaufbau, der nach der Good Distribution Practice (GDP) für den Transport von pharmazeutischen Produkten zertifiziert ist. Dazu gehören unter anderem das Tracking von Standort und Temperatur sowie ein flüssigkeitsdichter Kofferaufbau mit reinigungsfreundlichem Aluminiumboden.
Im Logistikzentrum von Unitax in Schönefeld bei Berlin erfolgt die Kommissionierung des angelieferten Impfstoffs und die Verteilung auf die Sprinter und Atego. Von hier aus geht es nach der Beladung in die rund 50 Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen sowie die elf Impfzentren des Bundeslandes. Die längste Tour führt ins 150 Kilometer entfernte Elsterwerder.
Auf den Atego setzt Unitax vor allem bei der Versorgung der Impfzentren. „Der Impfstoff selbst nimmt meist nicht so viel Platz ein, sodass der Atego genug Ladekapazität für Spritzen, Desinfektionsmittel und weitere Komponenten bietet, die bei der Impfung ebenfalls benötigt werden. Diese Ausrüstung ist auch für die mobilen Impfteams bestimmt“, sagt André Reich, Unitax-Geschäftsführer, mit Blick auf die Auslastung der Fahrzeuge.
Der Transport der Impfstoff-Boxen erfolgt streng temperaturgeführt. Regelmäßig kalibrierte Messeinrichtungen liefern den Fahrern und der Disposition durchgängig Daten – und warnen im Falle eines plötzlichen Temperaturanstiegs. In so einem Fall müsste die Tour abgebrochen werden, zu sensibel ist die Fracht.