Die Niederrheinische IHK setzt sich dafür ein, das Vorhaben zu konkretisieren und damit das Planfeststellungsverfahren vorzubereiten.
Mitte Februar wurde die Machbarkeitsstudie der DIG, einer von der Stadt und der Duisburger Hafen AG gemeinsam getragene Entwicklung- und Realisierungsgesellschaft, im Duisburger Rat vorgestellt. „Die Osttangente ist für Anwohner aus Rheinhausen und Hochfeld sowie für die Wirtschaft ein Gewinn. Die Verbindung zur BAB40 löst einen Teil der Verkehrsprobleme und liefert eine eindeutige Streckenführung, die vor allem für ortsfremde Fahrer verständlich ist“, betont Ocke Hamann, Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK. „Mit der Osttangente steigt die Verkehrssicherheit, Staus werden vermieden.“ Das gelte besonders für die permanent überlastete Strecke zwischen der Brücke der Solidarität und dem Marientor.
Angesichts der Probleme mit maroden Brücken und vieler Baustellen im Stadtgebiet ist es der Niederrheinischen IHK wichtig, die Weichen für das Straßennetz der Zukunft zu stellen. Die Diskussion über die Planungen der Osttangente käme spät, findet Hamann, lohne sich aber auf jeden Fall. „Die Osttangente ist eine gute Investition in die Duisburger Infrastruktur. Sie schafft Spielräume, um den veränderten Mobilitätsbedürfnissen gerecht zu werden.“
