Damit können LNG-Lkw in Deutschland nunmehr an 12 Shell Stationen die CO2-ärmere Alternative zu traditionellem Diesel tanken. Bis Jahresende soll sich die Anzahl sogar noch mehr als verdoppeln. Zudem wurden die Antragsunterlagen für den Bau der Gasverflüssigungsanlage zur Herstellung CO2-neutralen LNGs in Köln eingereicht.
Die jüngsten Shell-LNG-Stationen befinden sich in Uffenheim (A7), Herzsprung (A24), Sittensen (A1), und Ramstein (A6/A62). Bereits in wenigen Tagen soll die nächste folgen in Jettingen-Scheppach an der A8. „Unser Bauprogramm bis Ende 2021 sieht vor, dass wir mehr als 25 LNG-Tankstellen in ganz Deutschland in Betrieb haben. Damit stellen wir unsere Passion für die Reduzierung der CO2-Emissionen im Straßengüterverkehr und als Partner des Sektors in der Energiewende unter Beweis“, sagt Jan Toschka, Chef des Shell-Tankstellengeschäfts in Deutschland, Österreich und Schweiz.
LNG (Liquefied Natural Gas) ist verflüssigtes tiefkaltes Erdgas, dessen Einsatz im Schwerlastfernverkehr bis zu 22 Prozent weniger CO2-Emissionen gegenüber Diesel ermöglicht, wenn es aus fossilem Erdgas besteht. Wird Bio-Methan eingesetzt, wie Shell es vorbereitet, sind sogar noch deutlich bessere CO2-Werte erreichbar. In dieser Hinsicht hat das Unternehmen ebenfalls einen weiteren Meilenstein passiert, indem nun der Antrag zum Bau der Gasverflüssigungsanlage im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland bei den Genehmigungsbehörden eingereicht wurde. Die 100.000-Tonnen-Anlage soll ab 2023 CO2-neutrales LNG liefern, das mithilfe von Bio-Methan hergestellt wird. Dafür hatte Shell bereits Ende 2020 einen Vertrag mit einem namhaften Anlagenbauer unterzeichnet.