Mit einem Festakt hat Mercedes-Benz Trucks vergangenen Montag einen der Höhepunkte seines 60. Jubiläumsjahres im Mercedes-Benz Werk Wörth begangen. Dabei standen neben einem Blick zurück auf die Erfolgsgeschichte des Werks die Zukunftsthemen und Transformation des Standorts im Fokus. Auch zahlreiche Ehrengäste wohnten der Feier bei, u. a. die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer.
Am 1. Oktober 1963 lief das erste Fahrerhaus für einen Mercedes-Benz Lkw in der neu erbauten Fabrik in Wörth am Rhein vom Band, 1965 folgte der erste komplette Lkw. Heute ist Wörth das größte Lkw-Montagewerk von Mercedes-Benz Trucks. Hier werden die Baureihen Actros, Arocs und Atego, aber auch die Mercedes-Benz Special Trucks Econic, Unimog und Zetros produziert. 2021 startete die Serienproduktion des batterieelektrisch angetriebenen Mercedes-Benz eActros 300/400 für den Verteilerverkehr. 2022 folgte der zweite Elektro-Serien-Lkw Mercedes-Benz eEconic für den Kommunaleinsatz. Im Oktober 2023 wurde der eActros 600 für den Fernverkehr der Weltöffentlichkeit vorgestellt. In Summe haben seit 1963 rund 4,4 Millionen Fahrzeuge das Werk verlassen. Seit 2021 gehören auch batterieelektrische Fahrzeuge zum Wörther Produktionsprogramm. Eine Erfolgsgeschichte, die alle zu würdigen wissen – allen voran auch Vertreterinnen und Vertreter der Landes- und Kommunalpolitik.
„Daimler Truck und das Mercedes-Benz Werk in Wörth – das ist eine Erfolgsgeschichte. Es ist eines der größten Lkw-Werke der Welt sowie der zweitgrößte Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz und steht für Innovation und Weiterentwicklung. Als Ministerpräsidentin macht es mich sehr stolz, dass wir diesen Global Player in unserem Bundesland haben. Die Automobilindustrie ist die zweitwichtigste Branche im Land bezogen auf Umsatz und Beschäftigung und die Landesregierung ist sich der Bedeutung für die rheinland-pfälzische Wirtschaft sehr bewusst. Ziel der Entwicklung am Standort ist der Ausbau des Werks zur Klimaneutralität mit batteriebetriebenen und brennstoffzellbetriebenen Wasserstoff-Lkw. Das Land unterstützt dieses Vorhaben nach Kräften, um die grüne und nachhaltige Transformation zu ermöglichen“, sagte Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz auf dem Festakt.
Und die Erfolgsgeschichte soll weitergehen: So hat das Werk im Jubiläumsjahr entscheidende Meilensteine vorangetrieben, bei denen grüne Produktion und lokal CO2-neutrale Fahrzeuge im Mittelpunkt stehen. Dazu zählen die Installation umfassender Photovoltaik-Anlagen zur Stromversorgung, die ersten Fahrzeugübergaben zur Elektrifizierung des Lieferverkehrs ins Werk, die Gründung des Geothermie-Joint Ventures WärmeWerk Wörth sowie Vorbereitungen für die Produktion des Fernverkehr-Lkws eActros 600, der ab Ende 2024 in Wörth als Serienfahrzeug vom Band laufen soll.