Erneut hat sich die DHL Group in einer aktuell schwächelnden Weltwirtschaft behauptet. Der Konzern erzielte einen Umsatz von 20,1 Milliarden Euro (Q2 2022: 24,0 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) bewegte sich mit 1,7 Milliarden Euro auf dem Niveau des ersten Quartals.
Wie erwartet konnte die DHL Group in ihrem Halbjahresbericht zwar nicht an das Rekord-Ergebnis des Vorjahres anknüpfen (Q2 2022: 2,3 Milliarden Euro), aber angesichts weiterhin geringer Volumen und sinkender Frachtraten war die Performance dennoch gut. Das Halbjahresergebnis von 3,3 Milliarden Euro war für den Konzern dann auch Grund genug, das untere Ende der EBIT-Prognose für 2023 auf 6,2 Milliarden Euro an (zuvor: 6,0 Milliarden Euro) anzuheben.
„Dank unseres ausbalancierten Portfolios und unserer globalen Präsenz konnten wir unsere Widerstandsfähigkeit erneut unter Beweis stellen. Das zeigt sich insbesondere in Zeiten einer anhaltend schwachen globalen Wirtschaftsdynamik“, sagte Tobias Meyer, Vorstandsvorsitzender von DHL Group.
Trotz der anhaltend schwächeren Marktdynamik erzielte DHL Group eine attraktive EBIT-Marge von 8,4 Prozent (Q2 2022: 9,7 Prozent). Offensichtlich profitiert die DHL Group einmal mehr von ihrem breiten Logistik-Portfolio. Während die Divisionen DHL Express und DHL Global Forwarding, Freight stärker mit der Weltwirtschaft korrelieren, sorgen langfristige Kundenverträge bei DHL Supply Chain für eine kontinuierlich stabile Ertragslage und weiteres Wachstum.
Für 2025 bestätigt der Konzern daher auch seine mittelfristige Ergebnisprognose von über 8 Milliarden Euro.