Um die Netzwerkkapazität in Österreich weiter auszubauen sowie die Umschlagprozesse zu beschleunigen und nachhaltiger zu gestalten, baut trans-o-flex ThermoMed Austria in Lebring in der Steiermark derzeit ein neues Zentrum für die Pharmalogistik – und zwar nach ökologischen Kriterien.
Starke Wärmedämmung, LED-Beleuchtung, Photovoltaik, Ladesäulen für E-Fahrzeuge, Heizen mit Wärmepumpe, Regenwasserversickerung … weil der Energieaufwand angesichts der für die Qualität der Arzneimittel notwendigen aktiven Temperaturführung relativ hoch ist, investiert trans-o-flex ThermoMed Austria einen mittleren einstelligen Millionenbetrag in den neuen Standort, um die Energiekosten so gering wie möglich zu halten.
„Das ist viel Geld für einen relativ kleinen Standort mit einer Tagesmenge von rund 2.000 Paketen. Aber erstens ist der Standort für unseren Kundenservice wichtig, um landesweit einen 24-Stunden-Service anbieten zu können. Zweitens sichern wir uns langfristig niedrigere Betriebskosten. Und drittens verringern wir unseren ökologischen Fußabdruck,“ sagt trans-o-flex-CEO Wolfgang P. Albeck.
Vergangenen Dienstag, 5. September feierte das neue Logistikzentrum mit aktiver Temperaturführung bei 2 bis 8 und 15 bis 25 Grad Richtfest und CEO Wolfgang P. Albeck (rechts im Bild) legte einen symbolischen Grundstein. Im Frühjahr 2024 soll der neue Umschlagplatz für Pharmaprodukte bereits seinen Dienst aufnehmen. In Lebring sollen dann bis zu 40 Mitarbeiter beschäftigt werden, die von dort aus die Steiermark, Kärnten, Teile des Burgenlandes sowie Osttirol bedienen können. Insgesamt verfügt trans-o-flex ThermoMed Austria über vier Standorte: Großebersdorf (Niederösterreich), Regau (Oberösterreich), Fritzens (Tirol) und aktuell noch Kalsdorf (Steiermark). Die Standorte sind sowohl an das deutsche ThermoMed-Netz als auch an die Partnernetze in Belgien, Luxemburg und den Niederlanden angebunden.