Hauptgrund für das deutliche Minus dürften der Corona-bedingte Rückgang von Pendlerfahrten, die vielen ausgefallenen Urlaubsfahrten und damit das insgesamt geringere Verkehrsaufkommen sein. Der bisherige Tiefststand lag nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes bei 3.046 Verkehrstoten im Jahr 2019.
Auch die Zahl der bei einem Verkehrsunfall Verunglückten wird in diesem Jahr stark rückläufig sein. Gegenüber dem Vorjahr rechnet der ADAC für 2020 mit 336.000 Verunglückten – ein Minus von 13,2 Prozent. Ebenfalls stark sinken wird die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle: Der ADAC geht von rund 2.270.000 Unfällen aus, das wäre ein Rückgang von 15,5 Prozent. Bei voraussichtlich rund 268.000 Verkehrsunfällen – und damit 10,7 Prozent weniger als im Vorjahr – werden zudem Personen zu Schaden gekommen sein.