Das hat das EU-Parlament am 14. November beschlossen.
Die Hersteller müssen auch sicherstellen, dass emissionsfreie und emissionsarme Fahrzeuge, die mindestens 50 Prozent weniger Emissionen verursachen, bis 2030 einen Marktanteil von 20 Prozent am Absatz neuer Fahrzeuge ausmachen. Bis 2025 sollen es 5 Prozent sein. Bis Ende 2019 soll die Europäische Kommission Pläne für einen praxistauglichen CO2-Test für Emissionen im Straßenbetrieb vorlegen.
Schwere Nutzfahrzeuge sind nach EU-Angaben für 27 Prozent der CO2-Emissionen des Straßenverkehrs und damit für fast 5 Prozent der Treibhausgasemissionen der EU verantwortlich (Daten von 2016). Seit 1990 hätten die Emissionen von schweren Nutzfahrzeugen – hauptsächlich wegen des zunehmenden Straßengüterverkehrs – um 25 Prozent zugenommen, und es werde erwartet, dass sie ohne neue Maßnahmen weiter ansteigen.
Die EU-Mitgliedstaaten müssen über den Gesetzentwurf noch abstimmen. Danach können Parlament und Rat über die Klimaschutzvorschriften abschließend verhandeln.
Die LKW-Hersteller halten die Ziele für viel zu hoch gesteckt. VDA-Präsident Bernhard Mattes: „Die europäischen Nutzfahrzeughersteller halten Minderungsziele von 7 Prozent bis 2025 und 16 Prozent bis 2030 für immer noch sehr anspruchsvoll, aber realistisch.“