Mehr Wertschätzung, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, mehr Flexibilität bei Lenk- und Ruhezeiten sowie mehr freie und sauberere Parkplätze: In dieser Reihenfolge lassen sich die Aussagen von LKW-Fahrern zusammenfassen, die der BGL-Hauptgeschäftsführer, Dirk Engelhardt, gemeinsam mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden verkehrspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Udo Schiefner, MdB, am Autobahnrasthof Frechen Nord befragt hat.
Die persönliche Fahrerbefragung am Rasthof ist Teil einer groß angelegten Online-Umfrage des BGL, die im Zusammenhang mit den Verhandlungen zum EU-Mobilitätspaket steht. Mithilfe der Umfrage möchte der BGL feststellen, was notwendig ist, um die beruflichen Situation der LKW-Fahrer zu verbessern und den Fahrerberuf attraktiver zu machen. Die Ergebnisse sollen dann der EU-Kommission zur Verfügung gestellt werden, um sie in die Beratungen einfließen lassen zu können.
Engelhardt: „In der aktuellen Debatte zum Mobilitätspaket meinen viele der handelnden Akteure aus Politik, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden zu wissen, was die Fahrer wirklich wollen und was sie bewegt. Aber kaum jemand hat bisher die Betroffenen selbst gefragt. Mit unserer Umfrage wollen wir genau das nachholen und ich freue mich sehr, dass Udo Schiefner, der sich als Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestages schon seit langem für die Anliegen unserer Branche einsetzt, sich die Zeit genommen hat, mitzumachen. Das kam besonders bei den Fahrern sehr gut an, die sich gefreut haben, dass jemand aus der Politik ihnen ein offenes Ohr schenkt.?“
Schiefner: „Wenn wir es wirklich schaffen wollen, die Attraktivität des Fahrerberufes zu erhöhen, müssen wir herausfinden, was die Fahrer umtreibt, was sie wollen und wo ihnen der Schuh drückt. Ich freue mich daher, dass der BGL diese Umfrage macht und war gern bereit, selbst einen Tag auf dem Rasthof zu verbringen, um mit den Fahrern ins Gespräch zu kommen.?“