Es ist eine Zwischenpräsentation, zu der das Forschungsprojekt „Afas“ mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (Bast) am 25. Oktober 2016 geladen hat. Bereits vor zwei Jahren startete das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Projekt, das den Einsatz eines fahrerlos automatisiert fahrenden Fahrzeugs im öffentlichen Straßenverkehr vorsieht. Im Fokus des Projektes Afas steht die Automatisierung eines LKW mit Absperrtafel, der fahrerlos betrieben werden kann. Der Prototyp soll in Hessen auf dem Seitenstreifen von Autobahnen getestet werden.
Das Vorhaben stellt die Projektpartner aufgrund des fahrerlosen Betriebs vor große Herausforderungen: So sind besonders hohe Anforderungen an die funktionale Sicherheit des Fahrzeuges sowie an die Qualität der Fahrzeugtechnik zu erfüllen. Lenk- und Bremssystem, Sensorik, Umfelderkennung sowie steuernde Softwarekomponenten müssen strenge Kriterien für sicherheitsrelevante Systeme in Kraftfahrzeugen erfüllen.
Für die Entwicklung sind weitestgehend Serienkomponenten vorgesehen, sowohl für die reguläre Steuerung als auch für die Umsetzung funktionaler Sicherheitsaspekte. Die Umgebung wird mithilfe von seriennahen Kamera- und Radarsystemen erfasst, zu denen auch eine Objekt-, Fahrstreifen- und Freiflächenerkennung gehören. Flankiert wird die Sensorik durch die Übertragung relevanter Informationen zwischen Arbeitsfahrzeug und Absicherungsfahrzeug mittels einer drahtlosen Verbindung.