„Lang-LKW haben viele Vorteile. Sie reduzieren den Energieverbrauch, die CO2-Emmissionen und den Lastwagenverkehr insgesamt. In Rheinland-Pfalz können durch die Lang-LKW pro Jahr auf den vorgesehenen Strecken rund 12.000 LKW-Fahrten eingespart werden. Das sind rund 150 Tonnen CO2“, sagte der Verkehrsminister.
Das Ministerium habe die ausgewählten Strecken nun dem Bundesverkehrsministerium mitgeteilt, welches nun zu entscheiden hat, ob die gemeldeten Strecken noch in den Versuchsbetrieb aufgenommen werden können oder für den Regelbetrieb vorgemerkt werden. Vorgesehen sind Strecken zwischen Kandel und Wörth, Rohrbach und Wörth sowie Hassloch und Kandel beziehungsweise Hockenheim.
Wissing trat Befürchtungen entgegen, dass die Lang-LKW die Straßen stärker beanspruchten als normale Lastwagen. Dies sei falsch. Die Lang-LKW seien mit 40 Tonnen so schwer wie normale LKW. Da das Gesamtgewicht sich auf mehr Achsen verteile, führe dies zu einer geringeren Belastung pro Achse. Der Vorteil von Lang-LKW liege im größeren Ladevolumen.
Das Bundesverkehrsministerium untersucht den Einsatz von Lang-LKW in einem Feldversuch, an dem sich bislang 13 Bundesländer beteiligen.