So seien demnach etwa Umsatzeinbrüche von 40 Prozent bei betroffenen Transportunternehmen zu verzeichnen. Zudem habe sich die Transportdauer verdoppelt und damit auch die Personalkosten (Fahrt von Deutschland nach Italien bisher circa fünf Stunden per LKW, jetzt vier bis Stunden zusätzlich durch Nutzung der Rola).
Zusätzlich zu Personalkostensteigerung haben sich laut BGL die Transporte um 30 Prozent verteuert – bei Transport über Rola (Schiene) gegenüber Straßentransport (Vergleichsmaßstab: Maut und Dieselpreis verglichen mit Rola-Ticket). Auch der Fahrzeugstillstand sei ein Problem: Unternehmer, die hauptsächlich D-IT-Verkehre durchführen, könnten trotz eines Fuhrparks mit Fahrzeugen im Euro-6-Standard über die Hälfte ihres Fuhrparks nicht einsetzen, da ein Großteil der Fahrzeuge nicht unter die Ausnahmeregelung (Erstzulassung nach 1. September 2018) falle. Diese Fahrzeuge stehen laut Lagebericht aktuell still.
Auch die Fahrerunzufriedenheit steige durch deutlich längere Stand- und Wartezeiten und zusätzlich notwendig werdende Lenkzeitunterbrechungen. Durch zusätzliches Tiroler Samstagfahrverbot kämendie Fahrer häufig am Wochenende nicht mehr nach Hause.
Den kompletten Lagebericht gibt es hier.