Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, sagte dazu: „Die Nutzfahrzeugindustrie begrüßt den Beschluss. Er schafft die Grundlage für noch mehr Transparenz und Wettbewerb auf dem Nutzfahrzeugmarkt. Die Kunden in der Transport- und Logistikbranche werden davon durch weiter sinkende Kraftstoffverbräuche und CO2-Emissionen profitieren. Mit dem nun beschlossenen Ansatz übernimmt die EU die führende Rolle in der praxisnahen Bestimmung der CO2-Emissionen von schweren LKW.“
Der Entwurf der Verordnung wurde im Technical Committee on Motor Vehicles (TCMV) beschlossen. Ab Anfang 2019 werden schwere Nutzfahrzeuge, zunächst im Fernverkehr und im regionalen Verteilerverkehr, einen individuellen und praxisnahen CO2-Wert erhalten. Schrittweise werden weitere Fahrzeugkategorien, etwa im städtischen Verteilerverkehr, einbezogen. Auch die Vorbereitungen für die Einbeziehung von Bussen haben bereits begonnen. Zertifizierte und vergleichbare Angaben zum Kraftstoffverbrauch und den CO2-Emissionen schwerer Nutzfahrzeuge liegen bislang nicht vor.