Die Kartellbehörden haben der Anfang Mai vereinbarten Transaktion, bei der 66 Prozent der Geschäftsanteile von Quehenberger Logistics an die Geis Gruppe gehen, zugestimmt. Es ist die größte Akquisition in der Unternehmensgeschichte des Familienunternehmens.
Seit der Gründung 1945 hat sich die Geis Gruppe mit Stammsitz im fränkischen Bad Neustadt zu einem globalen Full-Service-Logistikdienstleister mit rund 6.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt. Jetzt will sie noch einen Schritt weiter gehen: Mit der Übernahme von 66 Prozent der Geschäftsanteile von Quehenberger Logistics, einem Full-Service-Logistics Provider und Spezialist für ganzheitliche Branchenlösungen für Industrie und Handel mit Schwerpunkt Zentral- und Osteuropa, will das Unternehmen weiter expandieren. Wie die beiden Unternehmen nun in einer gemeinsamen Pressemitteilung verlautbaren ließen, haben auch die Kartellbehörden grünes Licht für die Transaktion gegeben.
„Wir freuen uns, dass die größte Akquisition unserer Unternehmensgeschichte nun auch offiziell vollzogen ist“, sagen Hans-Wolfgang Geis und Jochen Geis, geschäftsführende Gesellschafter der Geis Gruppe. „Jetzt werden wir richtig loslegen und unsere Teams zusammenbringen, um uns gegenseitig kennenzulernen und gemeinsame Projekte zu diskutieren.“
Gemeinsam wollen die Logistik-Unternehmen ihre Kräfte bündeln, um künftig noch umfangreichere logistische Lösungen anbieten zu können.
„Geis ist bei den Themen Effizienz, Qualität und Nachhaltigkeit sehr gut aufgestellt, während wir bei Quehenberger in Sachen Digitalisierung und künstliche Intelligenz sehr weit entwickelt sind, erklärt Christian Fürstaller, CEO und Miteigentümer von Quehenberger Logistics.
Für Geis und Quehenberger sind nach der Akquisition insgesamt rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an rund 200 Standorten in 13 Ländern tätig und erwirtschaften einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro.