Neue Messe in Italien: Die Automobilbranche feiert die erste Ausgabe der neuen Messe T3 Expo – Truck, Tyre, Trailer für Lkw, Reifen und Anhänger im italienischen Messezentrum Piacenza Expo.
Zur ersten T3 Expo – Truck, Tyre, Trailer, die vom 17. bis 19. Oktober im Messezentrum Piacenza Expo in Italien stattfand, fanden sich über 80 Aussteller ein. Sie stellten ein breites Spektrum an Nutzfahrzeugen und Ausrüstungen vor. Zu den Exponaten zählten unter anderem Sattelauflieger, Lieferwagen, Kleinlaster und Pickups, aber auch die verschiedensten Anhänger wie Tieflader, Pritschenanhänger, Kühlanhänger, Planenauflieger und Tankanhängermodelle. Viele wurden für die Messe mit kundenspezifischen Oberwagen, Modifizierungen und Ausstattungen versehen. Die Veranstaltung zeigte auch Komponenten und Zubehör wie Reifen, Felgen, Batterien, Beleuchtungen, Filter, Kraftstofftanks, Ladungssicherungsmittel und fortschrittliche Telematik- und Flottenmanagementsysteme.
Zahlreiche Schlüsselverbände der Automobilindustrie waren sowohl als Aussteller als auch als Mitgestalter des Konferenzprogramms vertreten. Dabei waren zum Beispiel A.I.T.E (italienischer Verband für Sondertransporte), ANFIA (nationaler italienischer Verband der Automobilindustrie), ASSODIMI (italienischer Mietwagenverband), FAI (Verband des italienischen Straßentransports), FEDERSPEDI (nationaler italienischer Verband internationaler Speditionsunternehmen), FIAP (italienischer Verband professioneller Transportunternehmen), FITE (italienischer Schwertransportverband), ANCSA (nationaler italienischer Verband der Kraftfahrzeug-Rettungsdienste) und ADQ (nationaler italienischer Verband qualitätsorientierter Autoverwerter).
Zu den wichtigsten Messethemen gehörten eine Einführung in die immer strengeren nationalen und europäischen Verordnungen für den Straßentransport, die Steigerung der Betriebseffizienz, die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und die Verbesserung der Sicherheitsstandards. Ein weiterer Kernaspekt waren aufstrebende Technologien, zu denen Konferenzsitzungen angeboten wurden. Hauptthemen waren alternative Kraftstoffe wie Wasserstoff und die Zukunft fahrerloser LKWs. Bei einer dieser Podiumsveranstaltungen kamen Referenten führender Marken wie Volvo Trucks, MAN Truck & Bus und Daimler Truck zu Wort. Sie boten Einblicke in den sich herausbildenden Markt akkubetriebener Elektro-Trucks und erläuterten die Faktoren, die ihre Akzeptanz beeinflussen.
Breitgefächertes Sortiment im Ausstellungsbereich
Im Ausstellungsbereich machte ein breitgefächertes Sortiment von Lastkraftwagen und Lieferwagen auf sich aufmerksam. So präsentierte ARA 1965, ein IVECO-Händler, den brandneuen eMoovy. Das völlig batteriebetriebene elektrische Fahrzeug kam im September 2024 auf den Markt. Auch Cavitruck, ein Händler für Renault Trucks, stellte mit dem Renault Trafic L2H1, einem vollelektrischen Kastenwagen, ein neues Elektrofahrzeug vor. Bei Toyota Motor Italia drehte sich alles um die Elektromobilität. Das Unternehmen stellte neue elektrische Versionen seiner leichten Nutzfahrzeugreihe Proace, Proace + und Proace City sowie seinen Diesel-Hybrid-Pickup Hilux GR Sport II vor.
In der Reifenkategorie nutzte Michelin die T3 Expo, um zwei neue Reifen für Lenk- und Antriebsachsen ins Rampenlicht zu rücken – den Multi EnergyTM Z2 und D2. Diese im September auf dem Markt erschienenen Modelle versprechen einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch und eine bessere Seitenhaftung als ihre Vorgänger. Die Reifen wurden am Stand von Michelin an prominenter Stelle präsentiert. Außerdem waren sie auch am nahegelegenen Stand von ARA 1965 an einem IVECO S-Way 500-Sattelauflieger zu sehen. Besondere Erwähnung verdienen auch die Reifen der Marke Galaxy und Alcoa-Räder von Rigeneral.
In der Anhängerkategorie hinterließ Schmitz Cargobull mit seinem S.KOe COOL, dem ersten gekühlten, vollelektrischen Sattelkoffer mit Typgenehmigung, einen nachhaltigen Eindruck. Das Fahrzeug wurde in der Kategorie „Chassis“ erst kürzlich mit dem „International Trailer Award 2025“ ausgezeichnet. One Trailer, ein Händler von Indetruck, beeindruckte mit einem nachhaltig konstruierten Kühlanhänger mit einem Boden aus 14.000 recycelten Kunststoffflaschen.
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