In jedem Ende liegt ein neuer Anfang. Das gilt auch für den 40. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin. Er schloss zwar am 20. Oktober endgültig seine Tore, aber es gibt eine Fortsetzung des erfolgreichen Branchentreffs: mit neuem Namen, neuem Konzept und an einem neuen Ausstellungs- und Tagungsort.
Vom 18. bis 20. Oktober trafen sich rund 2000 Teilnehmer aus 38 Nationen, um unter dem Motto „Think Networks“ die Branchenzukunft zu diskutieren. Prof. Dr. Thomas Wimmer, Vorstandsvorsitzender der Bundesvereinigung Logistik (BVL), eröffnete vor einem großen Publikum den 40. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin (s. Foto oben). Vor allem die Absicherung der Lieferketten stelle den Wirtschaftszweig vor Herausforderungen.
„Supply Chains sind in Deutschland derzeit noch nicht ausreichend gegen Risiken aus dem digitalen Raum abgesichert. Und auch beim Punkt Mitarbeiter gibt es Nachholbedarf. Denn ohne die eigenen Beschäftigten bei diesem Thema mitzunehmen, wird es keine Cybersicherheit in der Logistik geben“, erklärt BVL-Vorstandsvorsitzender Thomas Wimmer in seiner Eröffnungsrede.
Deshalb habe sich die BVL als Veranstalter des Deutschen Logistik-Kongresses insbesondere diesem Thema in dem diesjährigen Kongressprogramm angenommen.
Darüber hinaus wurde während der Veranstaltung der Deutsche Logistik-Preis verliehen. Er ging an das gemeinsame Projekt „Digitaler Zwilling @ILO“ von Dachser und Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML.
Im kommenden Jahr heißt der weltgrößte Wirtschaftskongress für Logistik dann „BVL Supply Chain CX“. Er wird vom 23. bis 25. Oktober 2024 im Estrel Congress Center (ECC) in Berlin-Neukölln veranstaltet.
Die strahlender Gewinner des Deutschen Logistik-Preis bei der Auszeichnungsveranstaltung:
Das auf dem Logistikkongress ausgezeichnete Lösungssystem „Digitaler Zwilling @ILO“ von Dachser und Fraunhofer-IML in der Praxis bei Dachser:
Fotos: BVL