Mit der neuen Dienstleistungsgesellschaft Traton Charging Solutions will die Traton Group die E-Mobilität im Nutzfahrzeugverkehr vereinfachen und damit den Umstieg auf E-Lkw erleichtern. Als erstes werden Scania-Kunden von den Vorteilen der Traton Charging Solutions profitieren.
Mit dem Zuwachs an elektrischen Nutzfahrzeugen steigt auch der Bedarf an Lademöglichkeiten. Gerade auf der
Langstrecke gestaltet sich das Laden der Fahrzeuge für Fahrer häufig schwierig, weil das Angebot der Stationsbetreiber stark fragmentiert ist und die Dichte an Ladestationen in den Regionen schwankt. Traton Charging Solutions will da Abhilfe schaffen: Sie ermöglicht den Betreibern elektrischer Nutzfahrzeuge durch Vertragsabschluss, Rechnungsstellung, Routenplanung und Nutzungsinformationen unter einem Dach ein
nahtloses Laden.
„Unsere Mission ist es, die besten Lademöglichkeiten mit den besten Marken zu vernetzen und den Fahrern zu helfen, sie zu finden. Dabei stellen wir die grundlegenden Fähigkeiten für die Ladedienste unserer Marken bereit, damit ihre Kunden in den Genuss der besten Ladelösung in Europa kommen“, sagt Petra Sundström, Geschäftsführerin von Traton Charging Solutions.
Europaweit und offen für alle
Traton Charging Solutions deckt dabei verschiedene Betreiber öffentlicher Ladestationen ab. Der Service ist offen für alle Marken, auch außerhalb der Traton Group. So können selbst Flottenkunden mit mehreren Marken von dem Dienst, der derzeit elf Länger umfasst, profitieren. Einer der ersten Ladenetzbetreiber, die direkt unter Vertrag genommen wurden, ist Milence, das Joint Venture von Traton Group, Daimler Truck und der Volvo Group. Milence will mindestens 1.700 Hochleistungs-Ladepunkte für Ökostrom an und in der Nähe von Autobahnen sowie an
Logistik-Hubs in Europa errichten und betreiben.
Vorreiter Scania
Als erste Traton-Marke wird Scania ihren Kunden die Vorteile der Traton Charging Solutions zur Verfügung stellen. Im Service von Scania werden die Ladepunkte nach ihrer Eignung für Lkw geordnet. Unabhängig davon, wer die Ladepunkte im Netz betreibt, erhält der Kunde nur eine einzige konsolidierte Rechnung von Scania. Für den
Service fallen keine Anmelde- oder monatlichen Gebühren an; der Kunde zahlt nur einen vorhersehbaren Preis, wenn er den Service nutzt. Einzige Voraussetzung – der Besitz eines Scania-Lkw.
„Wenn sich der elektrische Transport großflächig durchsetzen soll, müssen Ladestationen zugänglich und kostengünstig sein“, sagt Petra Sundström, Geschäftsführerin von TRATON Charging Solutions.
Dr. Petra Sundström, Managing Director TRATON Charging Solutions
Foto: Traton Group