Der Geschäftslage-Saldo (Durchschnitt aus Umsatz- und Betriebsergebnis-Saldo) stieg gegenüber dem Vorquartal von –9,5 auf –6 Prozentpunkte. Die Prognosen für das dem Berichtsquartal folgende Halbjahr waren saisonbedingt optimistisch.
Im Vergleich zum Vorquartal reduzierten im ersten Quartal 2017 sieben Prozent aller befragten Betriebe ihre Fuhrparkkapazität, zehn Prozent erhöhten sie. Bei 23 Prozent der Unternehmen sanken im Berichtszeitraum im Vergleich mit dem Vorquartal die Umsätze; bei 20,5 Prozent stiegen sie. 25 Prozent der Unternehmen bewerteten im ersten Quartal 2017 ihr Betriebsergebnis als schlecht, 16 Prozent als gut. Die Fahrzeugauslastung sank bei 22,5 Prozent der Betriebe, bei 15 Prozent stieg sie.
Im Berichtsquartal haben 14,5 Prozent den Fahrpersonalbestand reduziert, elf Prozent erhöht. 47 Prozent der befragten Firmen kämpften in diesem Zeitraum mit gestiegenen Gesamtkosten, 41,5 Prozent mit höheren Dieselkosten, 40,5 Prozent mit gestiegenen Personalkosten und 31 Prozent mit erhöhten Fahrzeugkosten. Jeder zehnte Betrieb war mit einer gesunkenen Zahlungsmoral seiner Kunden konfrontiert.
Der Saldo der Gesamtkostenentwicklung sank im ersten Quartal 2017 von +51 Prozentpunkten (Pp) im Vorquartal auf jetzt +41 Pp und damit auf den zweithöchsten Wert seit dem vierten Quartal 2012. Dabei sank der Anteil der Betriebe mit gestiegenen Gesamtkosten von 54 auf 47 Prozent, der Anteil der Betriebe mit gesunkenen Gesamtkosten stieg von drei auf sechs Prozent. Unter höheren Treibstoffkosten litten 41,5 Prozent (im Vorquartal 58,5), 40,5 Prozent (im Vorquartal 45) unter gestiegenen Personalkosten und 31 Prozent (im Vorquartal 33) unter erhöhten Fahrzeugkosten.