„Ich habe gemeinsam mit Italien die Europäische Kommission als Hüterin der Verträge aufgefordert, unverzüglich die Einhaltung des Unionsrechts gegenüber Österreich durchzusetzen. Meine Gespräche mit den Verbänden BGL und LBT zeigen mir einmal mehr, dass dieser Weg der richtige ist“, so Scheuer.
Laut BGL zeichnen sich nach den Erfahrungen der ersten Wochen die Auswirkungen der Verschärfung immer deutlicher ab. Die von Tirol als umweltfreundliche Alternative angepriesene sogenannte Rollende Landstraße könne nur völlig unzureichende Kapazitäten anbieten. Zudem kommt es laut BGL zu Zugverspätungen und sogar Zugausfällen, was durch längere und unkalkulierbare Transportzeiten aufgrund geplatzter Liefertermine zu Problemen mit den Endkunden führt. Umweltschädliche Umwegverkehre über die Tauernautobahn seien die Folge. „Da bestimmte Warengruppen nicht mehr mit LKW, die nach dem 31. August 2018 neu zugelassen wurden, transportiert werden dürfen, müssen manche Transportunternehmen mittlerweile LKW leer nach Italien schicken, um von dort nicht vom Sektoralen Fahrverbot betroffene Waren nach Deutschland zu bringen“, so der BGL.