Im weltweiten Wettlauf um die Rohstoffe, die E-Fahrzeuge benötigen, kann Ford einen großen Erfolg melden. Der US-Autobauer unterschrieb einen Vertrag mit derbörsennotierten Sociedad Química y Minera de Chile S.A. (SQM) zur Versorgungssicherheit mit hochwertigen Lithiumprodukten.
Das Abkommen zwischen Ford und SQM stellt künftig die Versorgung mit Lithiumcarbonat und Lithiumhydroxid in Batteriequalität sicher, heißt es von den beiden Unternehmen. Das sind Stoffe, die „wesentliche und unerlässliche Bestandteile für die Herstellung von Hochleistungsbatterien für Elektrofahrzeuge“ sind. Netter Nebeneffekt für den US-Autobauer: Damit dürfte er sich für die Fördergelder des Inflation Reduction Act (IRA) qualifizieren.Das freut den Autobauer, der gerade im Segment E-Mobilität Verluste in der Bilanz ausweisen musste. „Die Zusammenarbeit mit starken globalen Partnern wie SQM wird uns dabei helfen, große Fortschritte zu erzielen, um unseren Kunden E-Fahrzeuge zugänglicher zu machen“, feiert Lisa Drake, Vice President, EV Industrialization, Model e bei Ford, die Vereinbarung. SQM verfüge über bewährte Betriebsabläufe, ein hohes Engagement für Nachhaltigkeit und eine nachweisliche Erfolgsbilanz bei der Skalierung von Kapazitäten.
Carlos Díaz, Executive Vice President Lithium von SQM, kommentiert den Deal: „Wir freuen uns, diese strategische Vereinbarung bekannt zu geben und wissen das Vertrauen von Ford in die Fähigkeit von SQM zu schätzen, Lithiumprodukte in Batteriequalität zu liefern, die nachhaltig in Chile produziert werden. Als einer der größten Lithiumproduzenten der Welt investiert SQM seit über 25 Jahren in die Technologie und die Entwicklung eigener Prozesse, um Lithiumprodukte mit hoher Wertschöpfung und einem der geringsten ökologischen Fußabdrücke in der Branche herzustellen. Diese Allianz wird es beiden Unternehmen ermöglichen, einen weiteren Beitrag zur Dekarbonisierung des Planeten auf globaler Ebene zu leisten.“
Foto: Ford