Vom 5. bis 10. September findet die diesjährige IAA Mobility in München statt und da gibt es natürlich wieder jede Menge Neuigkeiten zu bestaunen. Eine Innovation hat auch Webasto im Gepäck: den neuen Webasto Hochvoltheizer, der in puncto Bauraum und Gewicht neue Maßstäbe setzt und flexibel auf unterschiedliche Kundenanforderungen abgestimmt werden kann.
Der Next Generation Coolant Heater ist ein Hochvoltheizer (HVH), der für Systeme mit besonders hohen Heizleistungsanforderungen ausgelegt ist. Das Heizsystem für Hybrid- und Elektrofahrzeuge temperiert sowohl die Fahrzeugkabine als auch die Batterien. Mit diesem Hochvoltheizer präsentiert Webasto erstmals ein elektrisches Heizsystem auf Plattformbasis, das flexibel auf unterschiedliche Kundenanforderungen abgestimmt werden kann. Es basiert auf einer innovativen Heiztechnologie, die in einem bauraumoptimierten Wärmeüberträger integriert ist und sich für Fahrzeugarchitekturen mit 400 oder 800 Volt eignet. Die Heizleistung ist von drei über sechs bis neun Kilowatt skalierbar. Der Next Generation Coolant Heater von Webasto ermöglicht auch eine flexible Schnittstelle in die Fahrzeugarchitektur des Kunden unabhängig von Spannung und Heizleistung.
„Durch den modularen Ansatz erreichen wir eine hohe Automatisierung in der Herstellung und können deutlich höhere Volumen produzieren. Den ersten großen europäischen Auftrag haben wir bereits gewonnen und freuen uns jetzt darauf, das innovative Konzept auf der IAA zu präsentieren“, erklärt Marcel Bartling, Chief Technology Officer der Webasto SE.
Kleiner, leichter, nachhaltiger
Der Next Generation Coolant Heater ist eine Weiterentwicklung des HVH-Portfolios. Das Plattformkonzept ist speziell auf die immer enger gesteckten Bauraumverhältnisse abgestimmt und spart Gewicht und Rohstoffe ein. „So wird beim Next Generation Coolant Heater im Vergleich zur aktuellen 10 Kilowatt Variante der Aluminiumanteil um nahezu 50 Prozent reduziert und eine Gewichtssenkung um 30 Prozent sichergestellt“, erklärt Bartling.
Auf den Straßen unterwegs sein, soll das innovative Heizsystem – laut Pressemitteilung – in zwei Jahren.