Nachdem bereits wenige Tage nach Anlaufen des Förderprogramms im Januar 2019 alle Gelder vollständig ausgeschöpft waren, wurde im Hinblick auf eine gesteigerte Verkehrssicherheit vom BWVL stetig zur Aufstockung des Fördertopfs gemahnt. Es ist daher als außerordentlich positiv zu werten, dass die Bemühungen der Verbände beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Andreas Scheuer auf Gehör gestoßen sind und das Ministerium entsprechende Gelder bereitgestellt hat.
Da im Gegensatz zur ersten Ausschüttung der Fördergelder, bereits verschiedene Anbieter vom Kraftfahrt-Bundesamt die Allgemeine Betriebserlaubnis erhalten haben, dürfte die Nach- und Ausrüstung der Nutzfahrzeuge nun mehr schneller vonstattengehen.
Doch wie der Start der Aktion gezeigt hat, werden die Fördergelder voraussichtlich abermals schnell ausgeschöpft sein. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ist daher gefordert, gegebenenfalls weitere Gelder bereitzustellen. Die Wirtschaft ist bereit, ihren Beitrag zu einem signifikanten Rückgang der Abbiegeunfälle mit Radfahrern zu leisten.