Mit zahlreichen Aktivitäten und neu gewonnenen Unterstützern blickt die Initiative „Fahren für Deutschland“ auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Im Vordergrund stehen die Berufskraftfahrer, die rund um die Uhr im Einsatz sind und so die Versorgung der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft sicherstellen. 2024 soll die Imagearbeit fortgesetzt werden.
Als Höhepunkt der Aktivität im Jahr 2023 gilt das Gipfeltreffen im November, zu dem auf Einladung der Initiative rund 50 Key Player aus der Transport- und Logistikbranche sowie engagierte Trucker zusammenkamen. Schwerpunktfelder waren Verbesserungen im Arbeitsalltag der Fahrerinnen und Fahrer, der Mangel an qualifiziertem Nachwuchs, die Stärkung von Nachhaltigkeit und Gesundheit im Alltag der Fahrenden sowie ein verbessertes Image und mehr Respekt und Wertschätzung für die Berufskraftfahrer.
Diesen Schwerpunktfeldern widmete sich die Initiative auch mit anderen Aktivitäten. So unterstützte „Fahren für Deutschland“ im letzten Jahr nicht nur die Petition zum Ausbau von Parkplätzen für Lastkraftwagen, sondern auch die Verkehrswacht München. Diese hat es sich zum Ziel gesetzt, die Aufmerksamkeit von Kindern im Straßenverkehr durch anschauliche Verkehrserziehung an Kindergärten und Schulen zu schärfen. Ein Bestandteil des Programms ist die Tote-Winkel-Schulung, die etwa im Oktober an einer Grundschule in Haar bei München durchgeführt wurde.
Versorgung unterwegs verbessern
Für den Fokusbereich mehr Nachhaltigkeit und Gesundheit im Alltag der Fahrenden stellt die MAN Truck & Bus Deutschland GmbH seit Mai 2023 im Rahmen der Initiative „Fahren für Deutschland“ Parkplätze an den eigenen Servicebetrieben für die medizinische Unterwegsversorgung des Vereins DocStop für Europäer e.V., ebenfalls Unterstützer der Initiative, bereit. „Fahren für Deutschland“ selbst führte wiederum für mehr fundierte Informationen über Pausenzeiten und Essverhalten der Berufskraftfahrenden im Juli und August eine Umfrage zum Thema „Mahlzeiten unterwegs“ durch. Die Auswertungen ergaben, dass Berufskraftfahrende mehrheitlich unzufrieden mit der Essenssituation unterwegs sind. Mit kurzen Kochvideos zu gesunden und einfachen Gerichten – auch für unterwegs –soll dem entgegengewirkt werden.
Dem Fahrermangel entgegenwirken
Im Januar machte eine von MAN Truck & Bus und dem Bundesverband für Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) – Unterstützer der Initiative „Fahren für Deutschland“ – entsandte Einlauf-Eskorte von Lkw-Fahrern bei einem Fußballspiel des TSV 1860 München auf den Mangel an Berufskraftfahrenden aufmerksam. Auch andere Unterstützer der Initiative haben sich der Aufgabe angenommen, die Botschaften weiterzutragen und dem Fahrermangel entgegenzutreten. So war etwa die August Alborn GmbH & Co. KG im Oktober mit einem firmeneigenen Autokran auf dem Lkw-Familientag der DASA Arbeitswelt Ausstellung in ihrer Heimatstadt Dortmund zu Gast. Besonders Kinder und junge Menschen konnten dort live erleben, wie vielfältig der Fahrerberuf ist.
Anerkennung und Wertschätzung zeigen
Um das Image der Berufskraftfahrenden nachhaltig zu verbessern, braucht es mehr Anerkennung und Wertschätzung für ihre Arbeit und die hohe Bedeutung, die sie für Wirtschaft und Gesellschaft haben. Im Sinne der Initiative „Fahren für Deutschland“ bildete deshalb die gemeinsame Verbesserung des Berufsbilds einen Themenschwerpunkt in dem von der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH, dem Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. (LBS) sowie dem Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT) im September vorgestellten Forderungspapier zur Zukunft der Logistik in Bayern. Darüber hinaus organisierte die Initiative im Dezember eine Danke-Aktion, bei der Ritter Sport Schokoladentafeln als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung an Fahrerinnen und Fahrer verteilt wurden. Ende 2023 startete zudem eine Kampagne, die Berufskraftfahrende und ihre Bedeutung in den Mittelpunkt stellt. In mehreren Videoclips präsentieren Fahrerinnen und Fahrer sich und ihren Alltag. Unter dem Motto „Ohne uns läuft nichts“ zeigt ein kurzer Werbespot, was Deutschland fehlt, wenn es an Fahrenden mangelt.
Erfolge weiter ausbauen
Dennis Affeld, Nachfolger von Christoph Huber als Vorsitzender der Geschäftsführung der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH, bekräftigt das nachhaltige Engagement des Unternehmens für die Fahrenden: „2023 war ein erfolgreiches Jahr für die Initiative ‚Fahren für Deutschland‘. Neben neu gewonnenen Partnern haben die zahlreichen Aktivitäten im Rahmen von ‚Fahren für Deutschland‘ dazu beigetragen, die Bedeutung von Berufskraftfahrenden in der Gesellschaft zu verankern sowie Wertschätzung und Respekt gegenüber den Fahrerinnen und Fahrern zu erzeugen. Im Jahr 2024 haben wir uns Themenschwerpunkte gesetzt und gehen nun mit ausgewählten Unterstützern in den Dialog, um neue Maßnahmen und Projekte anzugehen – kurz- und langfristig.“
Über die Initiative „Fahren für Deutschland“
Die Initiative „Fahren für Deutschland“ wurde 2022 von der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH gegründet. Sie zielt darauf ab, gemeinsam mit Partnern das Ansehen der Transportbranche in der breiten Öffentlichkeit zu verbessern, die systemrelevanten Funktionen und die Leistungen der Beschäftigten herauszustellen und so dem stetig zunehmenden Mangel an Berufskraftfahrerin und -fahrerinnen entgegenzuwirken.
Dies erreicht die Initiative durch Image-Kampagnen, Dialogangebote, den Einsatz für eine Verbesserung des beruflichen Umfelds und der Infrastruktur sowie für mehr Wertschätzung für die Fahrerinnen und Fahrer.
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